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Weibchen der Zebra- oder Wespenspinne (Argiope bruennichi) können bis zu 22 mm groß werden, die Männchen sind - wie bei fast allen Spinnen - mit bis zu 8mm deutlich kleiner.
Durch diese stattliche Größe und vor allem die gelb-schwarze Wespenzeichnung auf dem Hinterleib, wird diese Spinne unverwechselbar. Männchen sind hellbraun mit undeutlicher dunkler Zeichnung. Auch das typische Netzt der Zebraspinne ist leicht zu erkennen, da es meistens mit einem ganz typischen Zickzackband versehen ist, dem sogenannten Stabiliment.
Die Spinnen ernähren sich von verschiedenen Insekten, wobei diese eine beachtliche Größe haben können, da das Netz sehr stabil und reißfest ist. Selbst Hummeln, große Schmetterlinge oder Libellen verfangen sich darin ohne es zu zerreißen. Bevorzugt werden als Beute jedoch Grashüpfer. Speziell wegen ihnen baut die Spinne ihr Radnetz fast senkrecht in Bodennähe, meist sitzt sie frei und gut sichtbar im Zentrum von ihrem Netz und wartet auf Beute. Die Wepenspinne bewohnt gern sonnige Standorte mit halbhoher Vegetation und einer guten Grashüpfer Population. Sie lebt dabei durchaus auch auf Feuchtwiesen.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war sie fast nur im Mittelmeergebiet zu finden, heute jedoch ist sie in Mitteleuropa schon weit verbreitet und dringt immer weiter nach Norden vor.
Wie fast alle Spinnen produzieren auch Zebraspinnen ein Gift, das zum Töten der Beute eingesetzt wird, aber auch zur Verteidigung. Wie bei den meisten heimischen Spinnen, sind die Giftklauen der Spinne wenig geeignet die Haut eines Menschen zu durchdringen.
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